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“Als Vermögen sollte man das bezeichnen, was einer vermag und nicht das, was einer besitzt.”
- Werner Mitsch
RADAR-Bewertungssystem

Im Rahmen des EFQM-Modells wird für jedes der Teilkriterien eine Selbstbewertung nach dem RADAR-Bewertungssystem durchgeführt. RADAR steht dabei für Results, Approach, Deployment, Assessment und Review. Dieses lässt sich gliedern in eine Bewertungsmatrix für die Ergebnisse und eine Matrix für die Befähiger.

  • Die Ergebniskriterien werden nach Qualität der Ergebnisse, die sich aus Trend, Ziele, Vergleiche und Ursachen zusammensetzt und den Umfang der Ergebnisse bewertet.

  • Die Befähigerkriterien werden nach Vorgehen, Umsetzung, Bewertung und Überprüfung analysiert.

 
   

 

Befähigerkriterien

⇒ Bewertung jeweils von 0 bis 100%

  • Vorgehen
  • Umsetzung
  • Bewertung und Überprüfung
  • Befähriger Gesamt
  • fundiert und integriert
  • eingeführt und systematisch
  • messen, lernen und verbessern

Ergebniskriterien

⇒ Bewertung jeweils von 0 bis 100%

  • Ergebnisse
    • Trends, Ziele, Vergleiche, Ursachen
  • Umfang
  • Ergebnisse gesamt
 

 

Methoden der EFQM-Selbstbewertung


Dem EFQM-Modell liegt als Analysemethode die Selbstbewertung zugrunde. Diese ist eine umfassende, systematische und regelmäßige Überprüfung der Tätigkeiten und Ergebnisse durch den Führungskreis einer Organisation anhand des Modells für Excellence. Die Unternehmen führen ein Self-Assessment zu den 9 Kriterien durch und leiten daraus im Rahmen eines Konsensprozesses ihre Stärken und Verbesserungspotenziale ab. Nach einer Priorisierung mit dem RADAR-System lassen sich die eruierten Verbesserungspotentiale in den Zielvereinbarungsprozess überführen und monitoren. Für die Durchführung dieser Selbstbewertung ist ein Projektplan zu erstellen und es muss bestimmt werden, nach welcher Methode die Bewertung durchzuführen ist.


  • Bewerbugssimulation
    Die detaillierteste, aber auch zeitlich und organisatorisch aufwendigste Methode repräsentiert die Simulation einer EFQM-Preisbewerbung. Dieser Ansatz beinhaltet außer dem Einreichen einer realen Bewerbungsbroschüre alle Projektschritte, die notwendig sind, um sich für einen nationalen oder internationalen EFQM-Preis zu bewerben. Diese Methode sieht zunächst nach der Datensammlung die Erstellung einer fiktiven Bewerbungsbroschüre vor. Anschließend wird die Selbstbewertung im Rahmen eines Workshops durch unabhängige Assessoren (TQM-Coach) durchgeführt (die Simulation, eines Vor-Ort-Besuchs). Dieser Ansatz ist nur zu empfehlen, wenn ein Unternehmen oder ein U-Bereich in naher Zukunft eine reale Bewerbung um einen Preis anstrebt.
  • Workshopmethode
    Die in der Praxis am häufigsten eingesetzte Selbstbewertung ist die Workshopmethode. Hierbei werden durch ein ausgewähltes Selbstbewertungsteam und festgelegte Kriteriumsverantwortliche zunächst für die 9 EFQM-Kriterien notwendige Daten gesammelt. Diese werden anschließend im Rahmen eines Workshops vom Bewertungsteam diskutiert und nach einer Konsensfindung endgültig nach der Struktur des EFQM-Modells bewertet. Diese Methode stellt einen idealen Kompromiss zwischen exakter Bewertung und Aufwand dar.
  • Fragebogenmethode
    Eine weitere Möglichkeit, eine Selbstbewertung zu realisieren, stellt die Fragebogenmethode dar. Innerhalb dieser Methode werden die Ansatzpunkte des EFQM-Modells auf spezifische Fragestellungen für das betrachtete Unternehmen oder den U-Bereich spezifiziert und in einen Fragebogen integriert. Diese Methode liefert ein generelles Bild über die Stärken und Verbesserungsansätze eines entsprechenden Bereiches.

Coaching

Coaching ist eine Kombination aus, individueller Beratung, persönlichem Feedback und praxisorientiertem Training. Themen im Coaching können sein, persönliche Standortbestimmung, Entwicklung von Visionen und Formulierung von Zielen, Entwicklung geeigneter Problemlösungs- und Umsetzungsstrategien, Analyse und Weiterentwicklung des Verhaltens, Rollenerklärung und Positionsbestimmung in schwierigen Entscheidungssituationen und Bewältigung des Arbeitsalltags, Training on the job.

Fundierte Untersuchungen belegen, dass während der Umsetzung von TQM-Projekten, die Reflektion der Handlungen für Führungskräfte wichtig ist. Aufgrund der Strukturveränderungen und sich ändernder Sichtweisen wird oftmals „Neuland“ betreten. Ohne Reflektion ergeben sich Unsicherheiten und Fehlinterpretationen für bzw. durch Führungskräfte.

Neben der entsprechenden Qualifikation und Begriffsklärung im Umfeld des TQM, zu Anfang eines jeden Projektes, ist während der gesamten Umsetzungsdauer zur Einführung des TQM ein praxisbe-gleitendes Coaching für die Führungskräfte sinnvoll.

Alle TQM-Coachs haben unabhängig von der Unternehmensgröße und –art gemeinsame Anforderungen und Fähigkeiten, welche über fachliches Know-how hinausgehen.


      • Hilfestellung für die Organisation durch das Initiieren, Einführen und Pflegen ergebnisorientierter Methoden und Instrumente zu bieten

      • Die Weiterentwicklung des Unternehmens

      • Die Motivation zur ständigen Verbesserung

      • Mitgestaltung der Unternehmenskultur und Führungsstile

      • Durch Beratung Entscheidungen vorzubereiten, welche langfristige Auswirkung auf den Unternehmenserfolg haben.

 
 
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